Was kostet Fernsehwerbung

Was kostet Fernsehwerbung?

12.01.2024 — 

Kosteneffizient und reichweitenstark im TV werben

In einer sich ständig wandelnden Medienlandschaft bleibt Fernsehwerbung ein Schlüsselelement in der Marketingstrategie vieler Unternehmen. Trotz der zunehmenden Digitalisierung und der Vielfalt neuer Werbeplattformen behält das Fernsehen seine einzigartige Fähigkeit, viele Menschen gleichzeitig zu erreichen und nachhaltig das Image einer Marke zu prägen. Doch was kostet Fernsehwerbung eigentlich? Die Antwort ist vielschichtig und hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren ab. Von der Art des Senders und des Programmumfelds bis hin zur Spotlänge, Werbeform, Zeitschiene und Abrechnungsart – die Kostenstrukturen im TV-Werbemarkt sind so divers wie die Werbemöglichkeiten selbst.

Welche Arten von Fernsehsendern gibt es?

Privatsender

Diese Sender sind kommerzielle Unternehmen, die sich hauptsächlich durch Werbung finanzieren. Ihr breites Programmangebot ist auf ein Massenpublikum ausgerichtet (z.B. RTL, Prosieben, SAT.1). Die Kosten für Fernsehwerbung sind hier durchschnittlich am höchsten.

Öffentlich-rechtliche Sender

Diese Sender werden durch Rundfunkgebühren finanziert und haben den Auftrag, die Öffentlichkeit zu informieren, zu bilden und zu unterhalten. Sie sind gesetzlich verpflichtet, ein breites und ausgewogenes Programm anzubieten, das verschiedene Interessen und Gesellschaftsgruppen repräsentiert (z.B. ARD, ZDF).

Spartensender

Spartensender konzentrieren sich auf spezifische Themen oder Interessengruppen, wie zum Beispiel Sport, Musik, oder Nachrichten, und bieten Inhalte, die auf diese speziellen Bereiche zugeschnitten sind (z.B. DMAX, n-tv, Sport1). Die Kosten für die Fernsehwerbung sind hier durchschnittlich am niedrigsten.

Regionalsender

Diese Sender konzentrieren sich auf die Berichterstattung und Produktion von Inhalten, die speziell für bestimmte geografische Regionen oder Gemeinschaften relevant sind. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung lokaler Kultur und beim Bereitstellen von Nachrichten und Informationen, die für die Bewohner dieser Gebiete besonders relevant sind (z.B. rbb, NDR, WDR).

Bastian Schröer

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Wie setzen sich die Kosten für Fernsehwerbung zusammen?

Der Sender

Die Werbekosten bei Fernsehsendern variieren je nach deren spezifischer Zuschauerschaft und Reichweite, wobei nationale Privatsender oder öffentlich-rechtliche Sender mit großer Reichweite in der Regel höhere Kosten für Fernsehwerbung verlangen als Sparten- und Regionalsender.

Das Programmumfeld

Werbespots, die während Sendungen mit hohen Einschaltquoten und einer für die präsentierte Marke relevante Zielgruppe ausgestrahlt werden, sind oft effektiver und daher wertvoller. Besonders hoch sind die Kosten für Fernsehwerbung beispielsweise vor der 20-Uhr-Tagesschau in der ARD. In den “Best-Seconds” vor der Tagesschau bezahlen Werbetreibende im Durchschnitt 44.600 Euro für einen 20-sekündigen TV-Spot.

Die Sendezeit

Die Kosten für Fernsehwerbung werden sowohl durch die Tageszeit und den Wochentag als auch durch die Jahreszeit beeinflusst. Werbung ist während der Werbezeit am Abend (Primetime) teurer als am Morgen oder Nachmittag. Darüber hinaus können die Kosten für Fernsehwerbung vor wichtigen Feiertagen oder besonderen Ereignissen aufgrund erhöhter Nachfrage steigen.

Die Spotlänge

Herkömmliche Werbespots werden häufig nach Sekundenpreis abgerechnet. Je länger der Spot, desto höher die Kosten für die Fernsehwerbung. Der Sekundenpreis für einen Fernsehspot direkt vor der Nachrichtensendung ZDF “heute” liegt im Jahr 2024 beispielsweise je nach Wochentag und Monat bei 799 bis 1.572 Euro.

Die Werbeform

Die Kosten für Fernsehwerbung variieren erheblich, je nachdem, ob es sich beispielsweise um Sonderplatzierungen in erstklassigen Programmumfeldern oder um kurze Einblendungen von Werbebannern im Rahmen von Addressable TV handelt. Jede dieser Optionen bietet unterschiedliche Vorteile und erreicht das Publikum auf seine Weise, was sich in den jeweiligen Kosten widerspiegelt.

Die Abrechnungsart

Traditionell basieren die Kosten für Fernsehwerbung auf dem “Tausend-Kontakt-Preis” (TKP). Des Weiteren gibt es auch Sekundenpreise oder Festpreismodelle, bei denen ein fester Betrag für bestimmte Zeitschienen oder spezifische Platzierungen vereinbart wird. Solche Vereinbarungen sind oft bei Premium-Sendeplätzen oder für spezielle Ereignisse wie Sportveranstaltungen oder Feiertagsspecials üblich.

Kosten für Fernsehwerbung: Was ist der TKP?

Der TKP ("Tausend-Kontakt-Preis") gibt an, wie viel ein Werbetreibender zahlen muss, um 1.000 Personen aus der Zielgruppe zu erreichen (Sichtkontakte). Dieses Maß wird verwendet, um die Kosten von Werbemaßnahmen über verschiedene Medien und Werbeplätze hinweg zu vergleichen. Der TKP wird folgendermaßen berechnet: Werbepreis / Reichweite * 1.000. Der TKP sagt dabei nichts über die Qualität, sondern lediglich über die Quantität des Kontakts mit dem Werbemedium aus.

Gemäß der AGF Videoforschung und der GfK lag der TKP im regulären TV im Jahr 2023 durchschnittlich bei 18,05 Euro (RTL, SAT.1 und Prosieben) bzw. bei 9,17 Euro (ARD).

Die moderne Alternative zur klassischen TV Werbung: Addressable TV

Addressable TV (ATV) schlägt die Brücke zwischen traditionellem Fernsehen und zielgerichteter Online-Werbung. ATV ermöglicht es, Werbespots zielgenau an spezifische Zuschauergruppen auszusenden, basierend auf deren demografischen Daten, Sehgewohnheiten oder anderen relevanten Kriterien. Im Gegensatz zur traditionellen Fernsehwerbung, bei der ein Werbespot an alle Zuschauer eines Senders ausgestrahlt wird, erlaubt ATV eine deutlich präzisere Zielgruppenansprache bei vergleichsweise niedrigen TV-Werbekosten.

Werbetreibende können ihre Fernsehspots speziell auf Personengruppen zuschneiden, die am wahrscheinlichsten an ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Dies ermöglicht eine personalisierte Werbeerfahrung für den Zuschauer und führt zu einer effizienteren Nutzung des Werbebudgets, da Streuverluste minimiert werden.

Klassische TV Spots vs. Addressable TV

Klassische TV Spots vs. Addressable TV

Lange Vorlaufzeiten, hohe Mindestbudgets: klassische TV Spots

Klassische TV-Spots sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Werbewelt. Diese sind jedoch häufig mit Mindestbuchungsvolumen verknüpft, die die Kosten für Fernsehwerbung in die Höhe treiben. Hinzu kommen lange Vorlaufzeiten, die eine flexible und kurzfristige Planung erschweren. Mit der hohen Reichweite klassischer TV Spots gehen gleichzeitig hohe Streuverluste einher, da die Werbespots ein breites, nicht immer zielgruppenspezifisches Publikum erreichen. Außerdem finden die Spots oft in langen Werbeblöcken statt, die von vielen Zuschauern als störend empfunden und häufig gar nicht angeschaut werden. Daher eignet sich dieses Format besonders für große Unternehmen mit entsprechenden Werbebudgets, die eine allgemeine Markenbekanntheit anstreben und bereit sind, diese Nachteile in Kauf zu nehmen.

Niedrige Einstiegshürden, gezieltes Targeting: ATV

Im Gegensatz dazu stellt ATV eine moderne Form der TV-Werbung dar, die durch gezieltes Targeting eine spezifischere Ansprache ermöglicht. ATV erfordert niedrigere Mindestbudgets, was es auch kleineren Unternehmen oder solchen mit begrenzten Werbebudgets ermöglicht, effektiv im Fernsehen zu werben. Anstatt große Summen für eine breite, aber unspezifische Reichweite auszugeben, können Werbetreibende mit ATV ihre Mittel gezielter einsetzen und somit auch mit geringeren TV-Werbekosten sichtbare Ergebnisse erzielen.

Ein weiterer Vorteil von ATV liegt in der Flexibilität. Die kürzeren Vorlaufzeiten und die Möglichkeit zur Anpassung von Werbekampagnen in Echtzeit erlauben eine dynamischere und reaktionsfähigere Werbestrategie. Dies ist besonders wichtig in einer schnelllebigen Welt, in der sich Markttrends und Konsumentenverhalten rasch ändern können.

ATV Kampagnen sind in verschiedenen Werbeformaten und auch ohne Bewegtbild realisierbar (z. B. Switch In XXL, Switch In Werbespot/Bumper oder Full-Screen). Sie möchten weitere Informationen zum Thema ATV? Hier geht es mit einem Klick zu unserer Leistungsseite:

Produktionskosten für Fernsehwerbung

Die Produktionskosten für Fernsehwerbung können stark variieren, je nach Art und Umfang des Werbespots. Zu den Hauptfaktoren, die die Kosten beeinflussen, gehören konkret die Länge des Spots, das Produktionsniveau (einfache Grafiken vs. aufwendige Filmproduktionen), die Verwendung von bekannten Schauspielern oder Sprechern sowie die Kosten für Regie, Drehbuch und Drehorte. Einfache Spots können bereits für einige Tausend Euro produziert werden, während aufwendige Werbeproduktionen mit hohen Produktionsstandards und bekannten Gesichtern leicht in den sechs- bis siebenstelligen Bereich gehen können. Auch die Nachbearbeitung, wie Schnitt, Farbkorrektur und Spezialeffekte, trägt zu den Gesamtkosten für Fernsehwerbung bei. Letztlich hängen die Produktionskosten für Fernsehwerbung stark von den spezifischen Anforderungen und Werbezielen der Kampagne ab.

Geringe Produktionskosten für Fernsehwerbung mit ATV

Ein TV-Spot ohne Bewegtbild? Das ist mit ATV möglich! Anstelle von teuren Videoproduktionen können Unternehmen auf statische Bilder, Grafiken oder einfache Animationen setzen. Diese visuellen Elemente können leichter und kostengünstiger erstellt werden, während sie dennoch eine starke, zielgerichtete Werbebotschaft übermitteln.

Geringe Einstiegshürden mit ATV

Addressable TV ist das ideale Format, um den ersten Schritt in die Fernsehwerbung zu wagen und gleichzeitig von den Vorzügen digitaler Medien zu profitieren. Unsere Kosten für Fernsehwerbung:

Beispielhafte Einstiegs-Option ohne eigenes Videomaterial: Switch In Banner

  • Konzeption, Beratung & Gestaltung des Banners: 2 Tage zu je 899 € / netto
  • 1.000 Werbeeinblendungen zu 50 € / netto
  • Mindestbuchungsvolumen von 1.500 € / netto

Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass der hier angegebene TKP höher ist, als der durchschnittliche Kontaktpreis im TV aus der zitierten Studie von 2023. Der TKP allein ist jedoch weder eine aussagekräftige Kennzahl für die Qualität und Effektivität der Werbung noch werden etwaige Mindestbuchungsvolumen berücksichtigt, die im klassischen Fernsehen üblicherweise sehr hoch ausfallen.

ATV Werbung kann durch die vielfältigen Targeting-Möglichkeiten passgenau an die Zielgruppe und damit an potenzielle Kunden ausgespielt werden. Das erhöht die Kosteneffizienz der Werbekampagnen um ein Vielfaches. Zudem kommen ATV Kampagnen auch ohne Bewegtbild aus, wodurch die Produktionskosten für die Fernsehwerbung erheblich gesenkt werden. Betrachtet man demnach nicht nur den TKP, sondern auch die Faktoren Zielgruppengenauigkeit, Effizienz und zusätzliche Kosten wie Produktionskosten und das Mindestbuchungsvolumen, liegt Addressable TV klar im Vorteil. Damit ist ATV ein vergleichsweise erschwinglicher, aber effektiver Einstieg in die Fernsehwerbung.

Bastian Schröer

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