Wie Sie Google Shopping einrichten und von den Vorteilen profitieren
Mit einem Marktanteil von über 90 Prozent ist Google die beliebteste Suchmaschine in Deutschland. Dank des sich ständig verbessernden Algorithmus bekommen User immer effizienter passende Suchergebnisse ausgespielt. Seit 2013 macht die Suchmaschine auch Marktplätzen wie Amazon Konkurrenz im Bereich der transaktionalen Suchanfragen. Nutzer, die nach Artikeln suchen, bekommen passende Angebote werbender Händler direkt in den Suchergebnissen angezeigt – entweder oberhalb der organischen Suchergebnisse mit der Kennzeichnung „Gesponsert“, oder aber im Shopping-Tab. Das steigert nicht nur Verkaufszahlen, sondern auch die Markenbekanntheit der Unternehmen.
Google Shopping ist ein Online-Service, der es Händlern ermöglicht, die eigenen Artikel in der Suchmaschine zu passenden Suchbegriffen zu bewerben. Mit der Produktpräsentation in den Suchergebnissen können Anbieter auf ihr Angebot aufmerksam machen und potenzielle Kunden auf ihren Webshop führen. Gibt ein User beispielsweise den Begriff „Laptop“ in die Suchleiste ein, wird ihm in den Ergebnissen direkt eine Auswahl passender Produkte verschiedener Anbieter vorgeschlagen, bevor die organischen Suchergebnisse angezeigt werden. Bei diesen sogenannten Display-Ads handelt es sich um bezahlte Werbung, die Anbieter schalten.
Seit 2020 ist das Ausspielen von Produkten im Shopping-Tab kostenfrei. Wer dort oder in den Suchergebnissen zusätzlich noch Werbung schalten möchte, kann dies kostenpflichtig tun. Dadurch können höhere Anzeigenplätze erreicht werden.
An welcher Stelle eine Shopping-Anzeige ausgespielt wird, hängt von diversen Faktoren wie beispielsweise den Geboten, der Relevanz zum Suchbegriff sowie der Aktivität der Nutzer ab. Letztere werden von den Informationen abgeleitet, die User in den Google-Konten preisgeben sowie von zuvor durchgeführten Suchanfragen und Website-Besuchen von Google-Partnern.
Shopping Kampagnen werden automatisch geschaltet, wobei Sie keinen direkten Einfluss darauf haben, zu welchen Suchanfragen Ihre Anzeigengruppen ausgespielt werden. Das basiert allein auf den vom Händler bereitgestellten Produktinformationen. Eine sorgfältige Betitelung, Beschreibung und Kategorisierung ist daher wichtig. Händler können jedoch irrelevante Keywords durch sogenannte negative Keywords ausschließen, um unpassende Anzeigenschaltungen zu verhindern.
Shopping Kampagnen werden über das CPC-Modell (Cost-per-Click) abgerechnet. Das bedeutet, dass Sie nur dann etwas für Ihre Anzeigen zahlen, wenn diese auch von Nutzern angeklickt werden. Dabei richtet sich der Preis pro Klick nach der Beliebtheit und folglich dem Wettbewerb für ein Keyword. Um die Ausgaben zu kontrollieren, können Sie ein Tagesbudget festlegen, das den maximalen Betrag definiert, den sie bereit sind, täglich für Ihre Kampagne auszugeben. Dies hilft bei der effektiven Budgetverwaltung und gewährleistet, dass die Kosten nicht unerwartet ansteigen. Bei der Festlegung des Tagesbudgets sollten Händler den ROAS (Return on Advertising Spend) berücksichtigen, welcher das Verhältnis zwischen den Werbeausgaben und dem daraus resultierenden Umsatz misst. Ein effektiv verwaltetes Tagesbudget bzw. eine Gebotsstrategie, die auf den ROAS ausgerichtet ist, ermöglicht es Ihnen, Ihre Investitionen zu optimieren und die Rentabilität Ihrer Shopping Kampagnen zu maximieren.
Der Google Shopping Tab unter der Suchleiste zeigt spezielle Einkaufsergebnisse an. Hier werden Produktanzeigen von Händlern präsentiert, die bei Google Shopping gelistet sind und zu Nutzeranfragen passen. Der Tab bietet eine benutzerfreundliche Übersicht von Produkten mit Bildern, Preisen, Bewertungen und weiteren Details. Nutzer können Artikel filtern, vergleichen und direkt kaufen.
Google Shopping Anzeigen, basierend auf verknüpften Daten aus dem Merchant Center, zeigen Produktbilder, Preise und produktbasierte Informationen in Suchergebnissen und im Shopping Tab. Sie erscheinen bei passenden Nutzersuchen und leiten per Klick direkt zur Zielseite des Händlers für den Kauf.
Auch wenn Sie Ihre Google Shopping Anzeigen sorgfältig und mit Bedacht erstellen sollten, ist die Schaltung von Shopping-Kampagnen im Vergleich zu anderen Werbemaßnahmen mit einem relativ niedrigen Aufwand verbunden. Alle gewünschten Artikel lassen sich einfach eintragen und gleichzeitig bewerben.
Millionen von Menschen nutzen täglich die Suchmaschine, um für sie passende Produkte zu finden. Durch die Präsenz in Google Shopping können Sie Ihre Waren daher einem großen Publikum präsentieren und potenzielle (Neu-)Kunden erreichen, die aktiv nach ihren Artikeln suchen. Die prominenten Platzierungen von Produktanzeigen in den Suchergebnissen erhöhen die Chancen, dass Nutzer auf die Anzeigen klicken und den Kauf abschließen.
Google Shopping bietet gezielte Werbemöglichkeiten. Durch die Verwendung von Keywords und Targeting-Optionen können Sie Ihre Anzeigen auf eine spezifische Zielgruppe ausrichten. Ihre Anzeigen werden nur denjenigen Nutzern gezeigt, die tatsächlich an Ihren Produkten interessiert sind. Durch die gezielte Ansprache können Sie Ihre Marketingbudgets effizienter einsetzen und eine höhere Conversion-Rate erzielen.
Mit steigender Anzahl an Onlinehändlern und wachsendem Warenangebot und Dienstleistungen gestaltet sich die Suche nach dem perfekten Angebot immer schwieriger. Viele Kunden suchen zwar oft nach einem bestimmten Produkt, sind aber bezüglich Hersteller bzw. Marke offen und eher preisbedacht. Indem Sie Google Shopping einrichten und Ihr Produktsortiment über den Shopping-Tab oder in Anzeigen darbieten, präsentieren Sie Ihren Kunden die Lösung für Ihr Problem auf einem Silbertablett.
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Voraussetzung für die Inbetriebnahme von Google Shopping ist ein Google Konto. Sollten Sie noch keins besitzen, müssen Sie sich zunächst ein Konto einrichten.
Zunächst müssen sich Shopbetreiber – sofern sie noch keinen Account haben – bei Google Ads registrieren. Im Anschluss empfiehlt es sich, ein Tracking der Conversions einzurichten, um nachhalten zu können, wie effektiv die Werbekampagnen sind und welchen direkten Einfluss sie auf Verkäufe oder andere gewünschte Aktionen der Nutzer haben.
Die Einrichtung Ihres Google Merchant Centers können Sie einfach über Ihren erstellten Google Ads Account vornehmen. Wählen Sie dafür im Leistungsplaner unter Einrichtungen das Merchant Center aus und geben Sie alle noch fehlenden Daten ein. Die Einrichtung ist kostenlos.
Das Merchant Center ist eine Plattform, die es Händlern ermöglicht, Artikel für Google Shopping hochzuladen und zu verwalten. Es dient als zentrale Schnittstelle, über die Händler Produktinformationen eingeben, Bilder hochladen, Preise festlegen und weitere relevante Details angeben können. Es stellt sicher, dass die hochgeladenen Produktinformationen den Anforderungen der Suchmaschine entsprechen und korrekt strukturiert sind. Es ist möglich, Excel-Datei oder Tabellen hochzuladen, um den Produktdatenfeed automatisch zu ergänzen. Es ermöglicht Händlern auch die Überwachung der Leistung ihrer Produkte, die Verwaltung von Beständen und die Einrichtung von Werbekampagnen.
Um Ihre Artikel einzupflegen, muss mindestens ein Artikel mit allen produktbasierten Daten an die Suchmaschine übermittelt werden. Folgende Produktkennzeichnungen werden zur Übermittlung benötigt:
Je nachdem, wie viele Produkte Sie über Google Shopping ausspielen wollen, kommen verschiedene Übermittlungsmöglichkeiten in Frage:
Hinweis: Achten Sie bei der Einpflege darauf, dass Sie Ihre Produktbeschreibungen und Metadaten nicht einfach von Ihrer Website kopieren. So vermeiden Sie, dass sich Ihre Google Shopping-Einträge und Produkte Ihres Webshops doppeln und sich im Ranking in die Quere kommen. Sollten Sie dabei Unterstützung benötigen, stehen wir Ihnen gerne als erfahrene SEO Agentur und Google Shopping Agentur zur Verfügung.
Google Shopping Ads werden über Google Ads erstellt und verwaltet. Sollten Sie Ihren Merchant Center-Account direkt erstellt haben und noch über kein Ads Konto verfügen, müssen Sie sich spätestens jetzt einen Account erstellen und diesen mit Ihrem Merchant Center verknüpfen, um Zugriff auf Ihr Produktportfolio zu haben.
Shoppingkampagnen werden seit September 2022 mit Performance Max durchgeführt. Dieser Kampagnentyp ist KI-basiert und steuert Ihre Google Shopping Kampagne vollautomatisiert. Teil dieser Steuerung ist beispielsweise die Gebotsstrategie, die automatisch von Performance Max anhand Ihrer Kampagnenziele und des verfügbaren Budgets optimiert wird.
Sie stellen PMax Assets wie Anzeigentitel, -beschreibung, Texte und Bilder sowie Ihre Produkte über das Merchant Center oder ein anderweitiges CSS zur Verfügung und PMax kümmert sich um die Erstellung und das Ausspielen Ihrer Anzeigen. Um Einfluss auf die Steuerung nehmen zu können und die Anzeigenschaltung auf den Shopping Kanal zu beschränken, müssen Sie bestimmte Kampagneneinstellungen vornehmen.
Obwohl Suchmaschinenwerbung mit Google Shopping (SEA) und Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, bestehen Synergien zwischen den bezahlten und organischen Werbemaßnahmen. Denn durch die Listung von Produkten steigt automatisch die Bekanntheit eines Händlers, was wiederum der SEO zu Gute kommt. Durch steigende Markenbekanntheit finden üblicherweise auch mehr organische Suchanfragen statt und es werden mehr Websitebesucher über die reguläre Suche generiert.
Nutzen Sie bis zu 150 Zeichen effektiv für Ihren Titel. Nennen Sie wichtige Produktdaten, Schlagworte, und den Markennamen zuerst, um sich von Konkurrenten abzuheben und die richtigen Kunden anzusprechen.
Im Merchant Center können Sie unerwünschte Keywords, wie andere Markennamen, ausschließen, um nicht mit diesen in Verbindung gebracht zu werden.
In Google Shopping Kampagnen ist die Ergänzung von zielgerichteten Keywords in Titeln und Beschreibungen essenziell. Sie helfen dabei, dass Ihre Anzeigen von den passenden Nutzern gefunden werden, was die Klickrate und Verkaufschancen erhöhen kann.
Professionelle Bilder sind zentral für Ihre Anzeigen. Sie erzeugen einen starken ersten Eindruck, erhöhen das Kundenvertrauen und präsentieren den Artikel effektiv durch Darstellung aus verschiedenen Perspektiven und in hoher Auflösung.
Google Shopping ist generell für alle Online-Händler und eine Vielzahl von Produktkategorien vorteilhaft, insbesondere in Märkten mit intensivem Wettbewerb. Sie können jedoch in Nischenbereichen mit wenigen Mitbewerbern weniger effektiv sein, da die Suchmaschine in solchen Fällen möglicherweise die Anzeigen seltener oder gar nicht schaltet, aufgrund des Mangels an relevanter Konkurrenz und Suchvolumen.
Suchen Sie nach einer effektiven Möglichkeit, Ihre Produkte online zu bewerben? Mit Google Shopping bringen wir Ihre Produkte direkt vor die Augen Ihrer Zielgruppe. Als erfahrene E-Commerce Agentur unterstützen wir Sie dabei, genau dort präsent zu sein, wo Ihre Kunden einkaufen. Wir freuen uns, Sie in einem unverbindlichen Erstgespräch kennenzulernen.
Google CSS, kurz für "Comparison Shopping Services", bezeichnet einen Rahmen innerhalb von Googles Werbeplattform, der es Drittanbietern von Produktvergleichsdiensten bzw. Preisportalen ermöglicht, ihre eigenen Shopping-Anzeigen innerhalb der Suchmaschine zu schalten.
Dieses Programm entstand als Reaktion auf die Regulierungsvorgaben der Europäischen Union, die darauf abzielten, den Wettbewerb im Bereich der Online-Produktanzeigen zu erhöhen. Es erlaubt unabhängigen Produktvergleichsseiten, direkt in Konkurrenz zu Google Shopping zu treten, indem sie ihre eigenen Anzeigen in den Suchergebnissen platzieren können. Diese Initiative zielt darauf ab, die Monopolstellung von Google in diesem Bereich zu verringern und eine vielfältigere und wettbewerbsfähigere Landschaft für Online-Produktvergleiche zu schaffen.
Je nach gewählter Strategie und Einstellung in Google Ads, erscheinen Google Shopping Anzeigen an verschiedenen prominenten Stellen:
Suchergebnisseite (SERP): Die Textanzeigen werden oft oben oder neben den organischen Suchergebnissen angezeigt, wenn Nutzer nach Produkten suchen. Sie enthalten Produktbilder, Preise, den Namen des Händlers und möglicherweise Kundenbewertungen.
Shopping-Tab: Neben den regulären Suchergebnissen gibt es einen speziellen Google Shopping Tab in der Suche. Wenn Nutzer diesen Tab auswählen, werden sie zu einer Seite weitergeleitet, die ausschließlich Shopping-Anzeigen und -Listings zeigt, sortiert nach Relevanz, Preis und anderen Faktoren.
Images: Shopping-Anzeigen können auch innerhalb der Bildersuche erscheinen, insbesondere wenn Nutzer nach produktbezogenen Bildern suchen.
Display-Netzwerk: Diese Anzeigen können ebenfalls im Display-Netzwerk erscheinen, das eine Vielzahl von Websites und Apps umfasst. Hier können die Anzeigen in unterschiedlichen Formaten erscheinen, passend zum Kontext der jeweiligen Website oder App.
Partnerwebsites: Manchmal erscheinen Shopping-Anzeigen auch auf Websites von Partnern, die am Google Adsense-Programm teilnehmen.
Eine Google Shopping Kampagne ist eine Online-Werbekampagne, die von Google angeboten wird und sich speziell auf den Verkauf von Waren konzentriert. Diese Anzeigen werden durch die Google Ads-Plattform verwaltet und ermöglichen es Händlern und Marken, ihre Waren direkt in den Suchergebnissen zu bewerben.
PLAs sind visuelle Online-Werbeanzeigen, die Produktdetails wie Bilder, Preise und Händlernamen direkt in den Suchmaschinenergebnissen anzeigen. Sie werden automatisch durch die im Merchant Center hochgeladenen Produktinformationen ausgelöst und richten sich an Nutzer basierend auf ihrer Suchanfrage.