Conversion
Eine Conversion (deutsch: Konversion) bezeichnet im Online-Marketing die erfolgreiche Umwandlung eines Besuchers in einen Interessenten oder Kunden. Immer wenn ein Nutzer eine gewünschte Handlung ausführt – zum Beispiel einen Kauf tätigt oder sich registriert –, spricht man von einer Conversion. Sie zeigt, dass ein Marketingziel erreicht wurde.
Das Wichtigste zu Conversions in Kürze:
Definition: Conversion = gewünschte Handlung im Online-Marketing (z. B. Kauf, Registrierung, Klick).
Beispiele: Kaufabschluss, Formular, Webinar-Anmeldung, CTA-Klick, Video-View, Cookie-Zustimmung.
Arten:
Makro-Conversions: Kauf, vollständige Registrierung, Kontaktaufnahme.
Mikro-Conversions: Newsletter, Downloads, Klicks, Scrolltiefe.
Methoden: Ziele, Events, Tracking-Codes, serverseitiges Tracking.
Conversion-Rate: Anteil Conversions ÷ Besucher × 100; zentrale KPI zur Bewertung von Erfolg.
Optimierung (CRO): Usability verbessern, starke CTAs, A/B-Tests, Vertrauen schaffen, Inhalte personalisieren.
Welche Arten von Conversions gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Typen:
Hard-Conversions (Makro-Conversions): Wichtige Geschäftsabschlüsse wie Kauf, vollständige Registrierung oder Kontaktaufnahme.
Soft-Conversions (Mikro-Conversions): Vorstufen, die Interesse signalisieren, etwa Newsletter-Anmeldungen, Downloads oder das Erreichen einer Scrolltiefe.
Wie unterscheidet sich eine Conversion von ähnlichen Begriffen?
Makro-Conversions sind Hauptziele wie Käufe, Mikro-Conversions kleinere Schritte wie Klicks oder Scrolltiefe.
Ein Lead ist die reine Kontaktanbahnung (z. B. Angabe der E-Mail-Adresse). Eine Conversion beschreibt das erreichte Ziel, etwa einen Kauf.
Welche Beispiele für Conversions gibt es?
Typische Conversion-Handlungen sind:
✔️ Kaufabschluss im Online-Shop
✔️ Ausfüllen eines Kontaktformulars
✔️ Anmeldung zu Newsletter, Webinar oder Demo
✔️ Download von Inhalten (z. B. Whitepaper, App)
✔️ Klick auf einen Call-to-Action (CTA)
✔️ Ansehen eines Videos
✔️ Zustimmung zu Cookies
Optimal sind aneinander anknüpfende Conversions, wie die Umwandlung eines Website Besucher in einen Interessenten und die anschließende Umwandlung des Interessenten in einen Käufer – im besten Fall zum langfristigen Kunden:
Ein Besucher abonniert den Newsletter → klickt in einer E-Mail auf ein Produkt → schließt den Kauf im Online-Shop ab.
Wie werden Conversions gemessen und getrackt?
Conversions werden mithilfe von Webanalyse-Tools wie Google Analytics, Matomo oder dem Google Tag Manager erfasst. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Häufig werden Ziele definiert, etwa das Erreichen einer bestimmten Seite nach einer Bestellung oder Registrierung. Ebenso können Events gemessen werden, die konkrete Interaktionen wie Klicks auf Buttons, Downloads oder das Ansehen eines Videos abbilden.
Zur technischen Umsetzung dienen Tracking-Codes, beispielsweise in Form von Pixeln oder JavaScript-Snippets, die die Aktionen der Nutzer protokollieren. Über Tag-Management-Systeme lassen sich diese Codes flexibel steuern und verwalten, ohne dass der Quellcode der Website ständig angepasst werden muss. Immer stärker an Bedeutung gewinnt zudem das serverseitige Tracking, das stabilere Daten liefert und gleichzeitig höhere Datenschutzstandards erfüllt.
Was ist die Conversion-Rate und wie wird sie berechnet?
Die Conversion-Rate (CR) beschreibt das Verhältnis zwischen Conversions und Besuchern in Prozent.
Formel:
CR = (Anzahl Conversions / Anzahl Besucher) × 100
Beispielhafte Berechnung:
50 Conversions bei 1.000 Besuchern ergeben eine Conversion-Rate von 5 %. Je nach Branche, Website-Typ und Zielgruppe unterscheiden sich Durchschnittswerte und Einflussfaktoren erheblich.
Wie hängen Conversion, Funnel und Customer Journey zusammen?
Eine Conversion ist eng mit der Customer Journey und dem Conversion Funnel verbunden.
Conversion Funnel: beschreibt die einzelnen Schritte vom Erstkontakt bis zur Conversion.
Customer Journey: umfasst den gesamten Weg eines Nutzers über verschiedene Touchpoints hinweg.
Eine gezielte Funnel-Optimierung reduziert Abbrüche und steigert den ROI, da mehr Nutzer zum Abschluss geführt werden.
Wie lässt sich die Conversion-Rate optimieren (CRO)?
Landing Pages sollten konsequent auf ein einziges Conversion-Ziel ausgerichtet sein, um Ablenkungen zu vermeiden.
Eindeutige und sichtbare CTAs motivieren Nutzer zur gewünschten Handlung und steigern die Abschlussrate.
Eine mobil optimierte Website sorgt für bessere Nutzererfahrungen und mehr Conversions auf Smartphones und Tablets.
Bewertungen, Siegel und Zertifikate schaffen Vertrauen und senken die Hemmschwelle für Conversions.
Individuell zugeschnittene Inhalte erhöhen die Relevanz und steigern die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.
Regelmäßige Tests helfen, die effektivsten Varianten von CTAs, Layouts oder Inhalten zu identifizieren und umzusetzen.
Welches Fazit lässt sich zum Thema Conversion ziehen?
Die Conversion ist ein entscheidender Indikator für den Erfolg von Online-Marketing-Maßnahmen. Sie zeigt, ob Nutzer die gewünschte Handlung – etwa einen Kauf, eine Registrierung oder das Ausfüllen eines Formulars – tatsächlich durchführen. Eine hohe Conversion-Rate bedeutet, dass Zielgruppe, Angebot und Nutzerführung optimal aufeinander abgestimmt sind. Unternehmen, die ihre Conversion kontinuierlich messen und durch gezielte Optimierungen steigern, erhöhen nicht nur die Effizienz ihrer Kampagnen, sondern auch langfristig Umsatz und Wachstum.